Beschreibung
In diesem sehr gründlich verfassten Werk werden alle Positionen der Philosophie des Altertums und der Spätantike behandelt und in ihrer Wirkkraft auf die mittelalterliche Philosophie transparent gemacht. Die Darstellung der mittelalterlichen Philosophie mit ihren scholastischen und nichtscholastischen Schulen, sowie den jüdischen und arabischen Nebenströmungen bilden den Höhepunkt, dieses dem Grundsatz der Kontinuität verpflichteten Werkes. Das Fortwirken dieser Philosophie wird bis ins 17. Jahrhundert hinein verfolgt und bietet somit eine umfassende Darstellung der mittelalterlichen Philosophie, die zeigt, dass "die Scholastik am Mangel an Menschen und nicht am Mangel an Ideen verfiel".
Autorenportrait
Maurice De Wulf (1867-1947) war Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Leuven und lehrte in den 1920er Jahren an der Harvard University in den USA. Er gehörte zu den bedeutendsten Neuscholastikern des 20. Jahrhunderts. De Wulf war einer der Pioniere der historischen Forschung über die mittelalterliche Philosophie.