Beschreibung
Erstmals auf Deutsch: Texte von Bolívar Echeverría, der seit vielen Jahren von Aktivist/innen in Lateinamerika rezipiert und diskutiert wird. Anregungen für eine politisch-emanzipatorische Praxis.
Autorenportrait
Bolivar Echeverría, geboren 1941 in der ecuadorianischen Andenstadt Riobamba, studierte Philosophie und Wirtschaft an der FU Berlin und der Autonomen Nationaluniversität von Mexico (UNAM). In den 1960er Jahren hörte er u.a. bei Hans-Joachim Lieber und stand Rudi Dutschke und anderen Akteur/innen der APO nah. Dadurch kam er mit kritischer Gesellschaftstheorie in Berührung und prägte zugleich den Internationalismus der deutschen Studentenbewegung entscheidend mit. In Mexiko arbeitete er ab 1974 bis zu seinem Tod als Redakteur verschiedener Zeitschriften und als Übersetzer. Zudem machte er sich als Essayist, Universitätsdozent und Forscher verdient, wofür er zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen erhielt. Er starb 2010.