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Pommern auf der Flucht. 1945. Klappenbroschur

Rettung über die Ostsee aus den Pommernhäfen Rügenwalde, Stolpmünde, Kolberg, Stettin, Swinemünde, Greifswald, Stralsund, Sassnitz auf Rügen

Kleindienst, Jürgen
Erschienen am 15.07.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866142701
Sprache: Deutsch
Umfang: 448
Format (T/L/B): 19.0 x 13.0 cm
Auflage: 4., Auflage

Beschreibung

Das lange erwartete Pommern-Buch von Heinz Schön über die Rettung über die Ostsee aus den Pommernhäfen Rügenwalde, Stolpmünde, Kolberg, Stettin, Swinemünde, Greifswald, Stralsund und Saßnitz. Elf Kapitel zu den wichtigsten Fluchtorten und Fluchthäfen Pommerns mit 56 bisher unveröffentlichten Zeitzeugen-Erinnerungen und mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Pommern-Archiv Heinz Schön. Die Aufzeichnungen der Zeitzeugen stammen zum größten Teil aus den 1940er und den frühen 1950er Jahren. Sie sind von Heinz Schön durch Rückfragen verifiziert und vertieft worden.

Autorenportrait

Heinz Schön überlebte im Januar 1945 als 18-Jähriger den Untergang der "Wilhelm Gustloff". Bei der Torpedierung des Schiffes vor der Pommerschen Ostseeküste kamen mehr als 9.000 Menschen ums Leben. Dieses Ereignis prägte sein Leben. Er gilt heute als einer der besten Kenner der Geschichte des deutschen Ostseeraumes während des Dritten Reiches und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Bereits kurz nach Kriegsende begann er, Dokumente, Fotos und Zeitzeugenberichte zu sammeln. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher über das Schicksal der Gustloff und der "Rettungsaktion Ostsee 1945" und war Fachberater bei vielen TV-Dokumentationen und Spielfilmen über die Schiffsuntergänge und Rettungsaktionen.

Inhalt

Vorwort So kam Pommern in mein Leben 9 Bordkommando: Zahlmeister-Assistent 11 Kriegsende 14 Chronist der Rettung über die Ostsee 16 Von der Vergangenheit eingeholt 21 Kapitel 1 Kriegswende im Osten 25 20. Juli 1944 – Das Attentat auf Hitler 26 Der „Tag der Wahrheit“ 28 „. die Heimat mit nackten Fäusten verteidigen“ 30 Bomben auf Königsberg 31 Das letzte Aufgebot 35 Die ersten Rotarmisten in Ostpreußen 36 Das Todesurteil für Ostpreußen 38 Januar 1945 40 „Nur weg, bevor die Russen kommen!“ 42 Kapitel 2 Angriffsziel Pommern 49 Dönitz und die Flucht über die Ostsee 50 „Admiral der Flüchtlingsflotte“ 54 „Frauen und Kinder zuerst!“ 57 Der „Pommernwall“ 63 Schukow und Rokossowski gegen Himmler 66 Kapitel 3 Rügenwalde: Die Rote Armee in der Übermacht 71 Kapitän Kolbe: Rettung nach Plan 72 Der erste Pommernhafen wird geräumt 74 Kapitel 4 Stolpmünde: „Hafen der Hoffnung“ für Abertausende 101 14 Schiffe retten 18000 Menschen 104 Stolpmünde menschenleer 107 Dankbar für ein neu geschenktes Leben 111 Ein Schiff rettete mich 120 Flucht eines Stolper Jungen 124 Kapitel 5 Kolberg: „Kolberg“ – ein Film und der Krieg 131 Stadt der Flüchtlinge 132 „Ich habe überlebt!“ 133 „Festung“ Kolberg 140 Kolbergs neuer Festungskommandant 142 Die Russen vor Kolberg 145 Mit dem Flugzeug entkommen 148 Das letzte „Tor zur Freiheit“ 163 Häuserkampf im Kolberg 168 Letzter Befehl: „Menschenleben retten!“ 169 Ein volles Schiff und keine Kohle 173 Kämpfen und überleben! 177 Der Hölle entkommen 190 Auf verlorenem Posten 193 Kapitel 6 Stettin: Alliierte Luftangriffe 197 Festung Stettin 202 Flüchtlingszüge nach „Nirgendwo“ 206 Kein Schritt zurück! 209 Räumung des Brückenkopfes 210 Gauleiter befiehlt Räumung Stettins 213 Meine Flucht aus Stettin 215 Frontbericht vom 23. März 1945 219 Letzte sowjetische Offensive 221 Stettin wird kampflos geräumt 224 Über Stettin weht die polnische Fahne 242 Kapitel 7 Swinemünde: „Gustloff-Überlebende aussteigen!“ 243 Verteidigungsbereich Swinemünde 248 Flüchtlingsstau im Hafen und in der Stadt 251 „Z 34“ auf Gegenkurs – in letzter Minute 253 1609 Tonnen Bomben auf Swinemünde 255 „Aus tiefer Not schrei ich zu dir!“ 265 Den Untergang der Heimatstadt erlebt 271 Frachter „H 27“ rettet 4000 Flüchtlinge 280 „Haussa“ setzt sich nach Schweden ab 287 Kapitel 8 Greifswald: Kapitulation der Lazarettstadt 297 Gauleiter Schwede-Coburg auf der Flucht 299 „Höchstens vier Stunden!“ 301 Bürgermeister flieht mit dem Feuerwehrauto 305 Die Nacht der Entscheidung 306 Weiße Fahnen über Greifswald 309 Erleichterung über das Ende des Krieges 312 Kapitel 9 Stralsund: Bomben auf die alte Hansestadt 321 Ausbau von Verteidigungsanlagen 324 Verteidigen oder kampflos räumen? 326 Kein Platz mehr für Flüchtlinge und Verwundete 328 Bürger fordern Kapitulation 331 Militärische Lage immer unübersichtlicher 334 Räumung von der Zivilbevölkerung angeordnet 335 „.wird Absetzen nach Rügen empfohlen!“ 337 '›Gorch Fock‹ befehlsgemäß versenkt!' 342 Kapitel 10 Saßnitz – Rügen: Pommern von der Roten Armee besetzt 351 Zielhafen für Flüchtlingsschiffe 355 Bei Nordoststurm auf Reede 359 10.000 Menschen auf Dampfer „Deutschland“ 360 150 Lancaster-Bomber über Saßnitz 365 Torpedoboot „T 36“ rettet sich 372 Vom Rettungshafen zur „Festung“ 374 Aufforderung zur Kapitulation 377 Räumung statt Kapitulation 381 Scheinverhandlungen in Stralsund 384 Frauen-Demonstration in Saßnitz 385 Ein Schiff, ein Generalstab und 600 Kinder 390 „Ich habe die Insel Rügen geräumt“ 395 Schiffe für „Seewolf“? 396 Sowjetische Truppen auf Rügen 399 Über Gedser nach Kiel in die Gefangenschaft 400 Kapitel 11 Der letzte Akt des Krieges Das Ende der Flucht 407 Kein Platz für Flüchtlinge 408 Hela – das letzte Tor in die Freiheit 410 Bedingungslose Kapitulation 414 Das Ende in Flensburg 419 Das letzte Schiff hieß „Hoffnung“ 420 Quellen- und Literaturverzeichnis 423 Historische und heutige Ortsnamen 441

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