Beschreibung
Maulana Dschelaluddin Rumi (1207-1273) war Sufi-Mystiker, Drehwirbeltänzer und ekstatischer Dichter des islamischen Mittelalters. Vielfach als größer pantheistischer Poet des Planeten bezeichnet, hinterließ er ein Werk aus 60000 inspirierten Versen. In den bisherigen deutschsprachigen Auswahlausgaben zeigte man ihn als frommen Gottesmann. Hier werden nun unbekannte Seiten an ihm hervorgehoben: bizarrer Humor, grübelnde Philosophie, verblüffende Metaphern mit unorthodoxen, freizügig-deftigen und sogar archaischen Zügen. Vor allem die Parabeln aus seinem weltumspannenden Epos Mathnawi bieten ein Sammelbecken tiefsinniger Geschichten.
Autorenportrait
Maulan Dschelaluddin Rumi (1207-1273) geb. im heutigen Afghanistan, war einer der bedeutendsten persischen Dichter und Sufi-Mystiker des Mittelalters. Er studierte an der Uni Medresa von Konya islamische Wissenschaften und erhielt dort einen Lehrstuhl. Rumi gest. 1273 in der heutigen Türkei, ist in Konya, der religiösen Hauptstadt der Türkei im Mevlevi-Mausoleum begraben. Herausgeber Ulrich Holbein, geb. 1953 in Erfurt, wohnt in Hessen, als Autor von 999 Publikationen in FAZ, FR, SZ, ZEIT und Beiträgen bem WDR, SWF u.v.a. und 33 Büchern, darunter ein Lexikon heiliger Narren, mit vielen Querbezügen zu persisch-arabischen Mystikern. Ulrich Holbein wurde 2012 mit dem "Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor" ausgezeichnet. Im marixverlag sind von ihm bereits erschienen: "Dies Meer hat keine Ufer - Klassische Sufi-Mystik", "Heilige Narren - 22 Lebensbilder", "Heilige Närrinnen - 22+4 Lebensbilder" und "Unheilige Narren - 22 Lebensbilder".