Beschreibung
Im vorliegenden Buch begibt sich Doris Herrmann erstmals in das Reich der Kriminalgeschichten. Hauptperson ist Laurus Polker, ein leicht verschrobener Bauer, der mit der Familie seines Sohnes auf einem Bauernhof bei Siegburg zusammenlebt. Von Kindheit an hat er den Traum, Kängurus zu halten, und diesen Traum erfüllt er sich. Als er die Tiere am Frankfurter Flughafen abholen will, kommt es zu Komplikationen am Zoll. Nach einigem Hin und Her kann er die Tiere mitnehmen, aber er wird unaufhaltsam in undurchschaubare kriminelle Machenschaften hineingezogen.
Autorenportrait
Doris Herrmann wird im November 1933 in Basel gehörlos und mit leichter Seheinschränkung geboren. Vom 5. Lebensjahr an wird sie von der Gehörlosenlehrerin Rosa Hunziker unterrichtet. Sie macht eine Ausbildung zur Schneiderin sowie Handweberin und nimmt Unterricht in Malerei und kreativer Gestaltung an der Kunstgewerbeschule in Basel. Schon im Kindesalter packt sie eine leidenschaftliche Faszination für Kängurus, die sie fortan ihr ganzes Leben lang begleitet. Im Selbststudium erwirbt sie fundiertes Wissen über das Leben von Kängurus und veröffentlicht in den siebziger Jahren ihre Forschungen zu deren Verhalten. Als autodidaktische Känguruforscherin bereist sie mehrfach Australien und erlangt durch ihre Forschungsarbeit großes Ansehen. 1988 verliert sie durch eine Masernerkrankung ihr Sehvermögen fast vollständig. 1990 beginnt Doris Herrmann mit der Arbeit an autobiografischen Büchern, die sie mit Co-Autoren schreibt. Zwischen 1995 und 2009 schreibt und veröffentlicht sie vier Bücher. 2010 wurde ihr viertes Buch "Känguruherz" ins Englische übersetzt und 2013 an der Gehörlosenuniversität Gallaudet in Washington D.C veröffentlicht.