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Also bin ich

Roman.

Erschienen am 02.02.2011
CHF 30,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863560041
Sprache: Deutsch
Umfang: 492
Format (T/L/B): 20.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Die Geschichte einer Mesalliance von Wahrheit und Wahnsinn: Der junge Psychologe Halverstett - ein sensibler, im Schatten seines übermächtigen Vaters stehender Einzelgänger - erinnert sich an seinen ersten Patienten, den gleichaltrigen Ignatius. Schizoide Psychose lautet die Diagnose, denn Ignatius behauptet, seinen Bruder getötet zu haben, den es nachweislich nie gegeben hat. Der unerfahrene Halverstett ist sich sicher, sukzessive zum Kern dieser Wahnidee vorzudringen. Doch je tiefer er dringt, umso mehr gerät er offenbar in eine ontologische Scharade, in die Komödie einer irrwitzigen Identitätssuche, die zu einem mörderischen Machtspiel mutiert, in dem die Grenzen scheinbarer Realität sich verschieben.

Rezension

Dieser Roman schreit nach einer Verfilmung! Ich lese sehr viel und vor allem gute Literatur ' dementsprechend bin ich in meiner Erwartungshaltung an neue Romane von nicht sehr bekannten Autoren zunächst skeptisch. Doch bei diesem kann ich sagen: ich bin euphorisiert ' ein ganz großer Wurf! Es beginnt als Psychiatrie-Geschichte mit schwarzem Humor und vielen herrlich schrägen Einfällen ' aber je länger man liest, um so mehr gerät man in den Sog eines bedrohlichen Thrillers, einer Geschichte, die einen frösteln macht und nicht mehr loslässt. Einer Geschichte? Es sind ja mehrere, Handlungsstränge, die auf eine Weise miteinander verwoben sind, wie ich es noch nicht kannte. Etwas Ähnliches habe ich noch nicht gelesen. Und sprachlich? Ein Hochgenuss. Gerade bin ich mit der Lektüre durch ' und fange gleich wieder von vorne an. Denn man tut etwas für sich, wenn man diesen Roman liest. Doch Vorsicht! Man wird sich zwingen müssen, es ruhig zu lesen und hin und wieder eine Pause einzulegen, denn dieses Buch ist gefährlich: man kann sich in ihm verlieren ... Von en am 4. März 2011 Ein absolut fesselnder Roman, den man nicht wieder weglegen moechte. Die geschickt und intelligent kreiierten, verschiedenen Ebenen sind so ineinander und miteinander verstrickt, dass man bis zum Ende immer wieder von den neuen Wendungen, die der Lauf der Geschichte nimmt, ueberrascht wird. Ein gelungenes Erstlingswerk, dass auf mehr von diesen vielversprechenden Autoren zu hoffen laesst. Erst erschrickt man vielleicht ein wenig über den Umfang des Werkes, mit seinen fast 500 Seiten ist er ja doch beachtlich. Man stellt jedoch schnell fest: Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite so mitreißend, dass man es kaum bei Seite legen kann und am Ende schon fast enttäuscht ist, dass es nicht weiter geht, so gespannt hat man die Entwicklung der verschiedenen Handlungsstränge verfolgt, sich von dem psychologischen (Macht-)Kampf der Protagonisten in den Bann ziehen lassen. Sprachlich ist das Werk ebenfals eine Sensation und auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Daher volle Punktzahl! Man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Die Beziehung zwischen dem jungen Psychologen Halverstett und seines ersten Patienten Ignatius ist eine furiose Reise durch die Abgründe des menschlichen Geistes - eine "tour de folie", die den Leser unversehens und unweigerlich mit in die rasant erzählte Geschichte zieht. Das durchaus blutige Geschehen gibt ständig intelligente Rätsel auf - wie es sich für einen guten THriller gehört -, bis sich am Ende alles in einem fulminanten Finale auflöst - der Leser bleibt zurück mit offenem Munde. Ein echter "Psycho" - unbedingt zu empfehlen! Laudatio und einführende Bemerkungen zu dem Roman "Also bin ich" von Jörg Kremers und Gerd Sonntag Von Horst Samson "Also bin ich" ... betitelt sich der im Pop-Verlag Ludwigsburg erschienene 486 Seiten starke Roman, den ich Ihnen heute näher bringen will. Ich denke, das Buch "Also bin ich" ist eine echte Herausforderung an den Leser, denn der innere Schweinehund will schon getreten sein, bis man sich heutzutage aufmacht, ein halbes Tausend Seiten zu lesen. Auch wenn die Autoren ihre schriftstellerische Identitätssuche - im Parallelgang zu den Protagonisten des Buches und von der reinen Masse her - auf die Spitze getrieben haben, die Lektüre zahlt sich aus. Schnell gerät man in den Sog des Buches. Cogito ergo sum - so verrät uns der Psychologe und Therapeut Anselm Halverstett am Ende des vorletzten Kapitels (auf Seite 481) und am Ende eines polizeilichen Verhörs - seien die einzigen drei lateinischen Worte gewesen, die er gekannt habe. Und setzt uns damit natürlich in Staunen. Doch daran gewöhnt man sich beim Lesen dieses raffiniert konstruierten Romans, der einen immer wieder zum Staunen bringt und dessen Autoren im Finale ihre Rahmenhandlung schließen. Aber zugleich mit der Einführung "unserer Frau Doktor" im vorletzten Kapitel, der blutjungen Psychologin Marlene von Thettlass, die mit braunen, wachen Kinderaugen hübsch in die Welt blickt, aber auch keusch ist wie die Jungfrau Maria, beginnt scheinbar doch auch wieder alles von vorne. Mit gleichem Ausgang oder am Ende offen!?Lesen Sie weiter... ›

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