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Deutschlernen in den ungarischen Ländern vom 16.Jahrhundert bis 1920

Eine teilkommentierte Bibliographie, Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kul

Glück, Helmut /
Erschienen am 01.04.2013
CHF 29,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863091330
Sprache: Deutsch
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Verbindungen zwischen dem deutschen und dem ungarischen Sprachraum reichen weit in die Geschichte zurück. Sprecher germanischer Dialekte lebten schon vor der Landnahme der Ungarn im Karpatenbecken. Mehrere Wellen deutschsprachiger Siedler erreichten das Land vom späten 10. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Die nach Ungarn kommenden Deutschen brachten oft Formen des Zusammenlebens und technische Kenntnisse mit, die dort noch unbekannt waren. Seit dem 18. Jahrhundert gab es Pläne, das Deutsche als Pflichtsprache an ungarischen Schulen zu etablieren. Es erschienen Erlasse, die den Sprachunterricht betrafen. Die "Ratio Educationis" (1777) war von weitreichender Bedeutung: Das Deutsche wurde als lebende Sprache im Gymnasium ab der zweiten Klasse wöchentlich mit zwei Stunden unterrichtet. Die Bibliographie befasst sich mit Materialien für den Deutsch¬unterricht, die vom 16. Jahrhundert bis 1920 im historischen Königreich Ungarn für Personen mit dem Ungarischen als Muttersprache verfasst und benutzt worden sind. Der Untersuchungszeitraum dieser Bibliographie endet 1920 mit dem Frieden von Trianon, der den Untergang der Doppelmonarchie bedeutete. Diese Arbeit ist eine Fortführung der Bibliographien zum historischen Königreich Böhmen (Glück et al. 2002), zu Polen (Glück - Schröder 2007) sowie zu Russland und den baltischen Ländern (Glück - Pörzgen 2009).