Beschreibung
Aline Valangins ausgewählte Gedichte erschienen erstmals 1961 als eines der 'quadratbücher' von Hans Rudolf Hilty, der auch die deutschen Übersetzungen verfasste. Hans Arp schuf dazu drei Scherenschnitte. Anders als in ihrer Prosa wendet sich Aline Valangin in den Gedichten dem Sprachexperiment und der Avantgarde zu. Sie dringt in die weniger fassbaren Bereiche des menschlichen Lebens vor, für die auch die Sprache weiter vom Alltag abrückt. Zweifel, Pessimismus und Malancholie bedrohen den sinnvollen Zusammenhang der Welt, in ihren symbolisch-surrealistischen Gedichten vermag Aline Valangin diesen Empfindungen und Gefühlen einen Ausdruck zu geben. In der Schönheit der Kunst werden und bleiben die düsteren Momente und Stimmungen aufgehoben.