Beschreibung
Während eines Arbeiteraufstands kommt beim Brand von Uster 1832 einer der jungen Anfu¨hrer ums Leben. Seine Witwe Barbara, geächtet und mittellos, versucht mit ihrer kleinen Tochter Emma in ihrem Heimatdorf einen Neuanfang, der aber missglu¨ckt: Emma muss bei ausbeuterischen Verwandten als billige Magd dienen, Barbara verdingt sich in einer Weberei fu¨r einen Hungerlohn. Als sie bei einem kleinen Diebstahl erwischt wird, kommt sie ins Gefängnis in Oetenbach ZH. Doch dann geschieht ein kleines Wunder: In Zu¨rich kann Barbara mit Emma ein neues Leben beginnen. Dank einer geschickten Heirat, unermu¨dlicher Tu¨chtigkeit und Mut zu neuen Ideen mausert sie sich zur geachteten Geschäftsfrau. Steineggers vierter Roman im Th. Gut Verlag beeindruckt mit seinem sorgfältig recherchierten historischen Hintergrund, lebendig geschilderten Schicksalen der Land- und Stadtbevölkerung des 19. Jahrhunderts und der spannenden Geschichte eines ungewöhnlichen Frauenlebens.
Autorenportrait
Hanna Steinegger, 1944 in Horgen geboren und in Wädenswil aufgewachsen, ist verheiratet, hat zwei Söhne und fünf Enkelkinder. Sie lebt und schreibt in Schönenberg oberhalb des Zürichsees. Von Hanna Steinegger sind im Th. Gut Verlag bereits die historischen Romane «Kein gewöhnliches Leben», «Agnes und Rudolf» und «Der unheilvolle Kuss» erschienen.