Beschreibung
Ein Buch der Fragen an das Leben: über Liebe, Älterwerden, Wissen, Glauben - zum 80. Geburtstag. Dieses moderne Stundenbuch enthält die Summe des gleichermaßen kontemplativen wie geselligen Geistes Luis Stefan Stecher. Die Sonette fragen in zwölf den Monaten eines Jahrs folgenden Kapiteln, wo wir Menschen im Allgemeinen und das Ich in seiner Kleinheit stehen. Und sie pendeln in einer Suchbewegung zwischen der Vermutung und dem Anerkennen von etwas Größerem. Die Heiterkeit und die Leichtigkeit in der Beschreibung eines intimen Augenblicks mit der Geliebten, der Familie oder den Freunden brechen die Ernsthaftigkeit des philosophischen Gestus immer wieder auf. Stechers Sonette kreisen - im Inhalt spielerisch, aber formal streng - um das Sehen, das Altern, die Spannung zwischen Modernem und Bewährtem, zwischen Wissenschaft und Fühlen, kurz um Menschliches, Allzumenschliches.
Autorenportrait
Luis Stefan Stecher, geboren 1937 in Laas im Vinschgau, Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Reisen in Nordafrika und Südostasien. Ausstellungen und Filmarbeiten. Zahlreiche Preise. Lebt in Marling bei Meran. Bei Folio sind erschienen u. a.: Der blaue Pavillon (2004), Annähernd fern (2006), Korrnrliadr (2009), Vorübergehend Bild, zu ebner Erde wohnend (2012). Über ihn und sein Werk: Ulli Stecher: Plauser Totentanz (2002) und Gert Ammann: Der Malerpoet (2007)