Beschreibung
Jenseits von verklärendem Selbstverständnis und post-experimenteller Etikettierung ist Ferdinand Schmatz ein Dichter der "Avantgarde, die sich nicht als solche definiert, sondern diese ist". Seine Gedichte und Essays erschaffen die Symbiose von formalem Kalkül und einer Sinnlichkeit der Wahrnehmung.
Das umfassende Gewebe von Gedichten und sie begleitenden Prosastücken verzweigt wuchernd in der Wahrnehmung von äußeren und inneren Gegenständen. Die Artenvielheit, die sich in der Vorstellung vom Dschungel an der Oberfläche auftut, nähert sich einer sprachlichen Allheit der Arten. Beschriebenes und Beschreibendes verbinden sich rhythmisch-musikalisch in einem genau strukturierten Dickicht der Wortfeder "Dschungel-Stadt-Körper-Zeichen-Struktur-Ausdruck".