Beschreibung
„Mit seinen Erzählungen, Kürzestgeschichten und Gedichten hat Klaus Merz einen künstlerischen Rang erreicht, der ihn in die nicht überaus große Gruppe bedeutender Schweizer Autoren unserer Gegenwart stellt.“ (aus der Laudatio zur Verleihung des Aargauer Literaturpreises 1992)
In seinem insgesamt zwölften Buch versammelt Klaus Merz „Erzählungen und Kürzestgeschichten“ so vielfältig und gewöhnlich, so bizarr und poetisch wie das Leben selbst: da gibt es die Begegnung mit einem Wahrsager, die Siegerehrung bei einem Schirennen, den Monolog einer Frau, die sich auf die Beerdigung ihres Mannes vorbereitet, die Hommage an einen Maler, usw.
Was jede der zweiundzwanzig kleinen und größeren Geschichten zu einem besonderen Leseerlebnis macht, ist die Kunst des Autors, Stimmungen einzufangen und Überraschungsmomente zu setzen, sowie die ungewöhnlich dichte, fast lakonische Sprache, die oft nur mit Andeutungen auskommt, fragil wirkt und zugleich hohe Präzision erreicht.
Autorenportrait
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt als Erzähler und Lyriker in Unterkulm/Schweiz. Für seine zahlreichen Veröffentlichungen von Romanen, Prosa und Gedichten wurde er u.a. mit dem Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, dem Gottfried-Keller-Preis 2004, dem Aargauer Kulturpreis 2005 sowie dem Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005 ausgezeichnet. Bei Haymon zuletzt: Der Argentinier. Novelle (2009).