Beschreibung
Bereits 1994 hat die Kreisky-Kommission für Beschäftigungsfragen in Europa ein Grundproblem der Gegenwart, die steigende Arbeitslosigkeit, zum Thema einer internationalen Expertenkonferenz gemacht. Namhafte Ökonomen – hohe Beamte von ILO, der OECD, der EU, dem US Department of Commerce und aus Russland – sowie politische Entscheidungsträger – unter ihnen der finische Ministerpräsident Lipponen und der österreichische Bundeskanzler Vranitzky – haben Lösungsvorschläge erarbeitet und konkrete Strategien zur aktiven Bekämpfung der Arbeitslosigkeit analysiert. So konnte auch jener Dialog weitergeführt werden, den noch Bruno Kreisky selbst in dem 1989 im Passagen Verlag publizierten Kommissionsbericht "Zwanzig Millionen suchen Arbeit" wesentlich mitgestaltet hat. Der Folgeband "How to Create Jobs" bietet eine repräsentative Bestandsaufnahme dieses aktuellen Diskurses. Er enthält kontroversielle Antworten auf die steigenden Arbeitslosenraten in West- und Ost-Europa, die durch den Fall des Eisernen Vorhangs sowie den globalen Nord-Süd-Konflikt geprägt sind.