Beschreibung
Die österreichischen Referenten befassen sich zum einen mit methodologischen Fragen der Umsetzung kulturwissenschaftlicher Forschung, zum anderen mit Fragen der Kulturpolitik, des Kulturvergleichs und der Funktion der Medien im Dialog der Kulturen. In den Essays der Autoren aus den Nachbarländern Italien, Slowenien und Kroatien werden aus verschiedenen Kulturbereichen und wissenschaftlichen Disziplinen in komplementärer Ergänzung und Erweiterung der österreichischen Positionen die Gegenstände der kollektiven Erinnerung der benachbarten Kulturen beschrieben. Es geht dabei nicht nur um die Ergebnisse der kulturwissenschaftlichen Forschung in den einzelnen nationalkulturellen Zusammenhängen, sondern auch um das historische Gedächtnis der verschiedenen minoritären Sprachkulturen - sei es auf der regionalen bzw. subnationalen Ebene, sei es im transnationalen Bezugssystem der jüdischen Kultur, in dem die grenzen zwischen Realität und Irrealität irgendwo im Nebel liegen.