Beschreibung
Mit diesem Buch setzt der Autor die Reihe seiner Evangelienspiele fort. Der vorliegende Band behandelt das Wirken Jesu von der Hochzeit zu Kana an bis zu dessen Gefangennahme auf dem Ölberg.
Wie in den meisten seiner Werke befasst sich Zauner auch hier mit Zeitgeschichte. Er stellt das Schicksal einfacher Menschen in den Mittelpunkt, die in den Strudel der Geschichte geraten.
In „Zeichen und Wunder“ sind die zentralen Figuren Fischer, Bauern, Zöllner und der Sohn des Zimmermanns aus Nazareth. Aber so unbedeutend sie damals erschienen, sie bewirkten, dass die Weltherrschaft der Römer gebrochen wurde, und sie hinterlassen ihre Spuren bis tief in unsere Gegenwart herein.
Autorenportrait
Friedrich Ch. Zauner, geboren 1936 in Rainbach im Innkreis, wo er seit 1965 als freier Schriftsteller lebt, gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Gegenwart. In seiner Romantetralogie "Das Ende der Ewigkeit" behandelt er aus der Perspektive eines kleinen Innviertler Dorfes den gesellschaftlichen Umbruch, der in der Mitte des vorigen Jahrhunderts eine Zeitenwende eingeleitet hatte. In der deutschen Kulturzeitschrift DIE ZEIT wird der Roman als eines der wichtigsten Werke der Gegenwartsliteratur bezeichnet.
Daneben ist Zauner aber auch erfolgreich als Dramatiker tätig. Seine Stücke wurden am Landestheater Linz, am Schauspielhaus Graz, am Landestheater Salzburg, am Volkstheater Wien, sowie an verschiedenen deutschen und Schweizer Bühnen uraufgeführt. Sie wurden und werden auch in übersetzungen an zahlreichen fremdsprachigen Theatern mit Erfolg nachgespielf. So erreichte etwa "Spuk" in der spanischen Übersetzung vom Teatro Granero in Mexico City eine Laufzeit von mehr als zwei Jahren en suite. Ein besonders ehrgeiziges Projekt sind die RAINBACHER EVANGELIENSPIELE, die seit 2004 jeweils im Juni eines Jahres stattfinden. Friedrich Ch. Zauner ist Präsident des Oö–. P.E.N.-Clubs, Träger des Landeskulturpreises für Literatur, des Franz Czokor-Preises und Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Rainbach.