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Analogiespiele

Klassik und Romantik in den Dramen von Peter Hacks

Erschienen am 02.11.2015, Auflage: Erstauflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783849811228
Sprache: Deutsch
Umfang: 425
Format (T/L/B): 23.0 x 15.0 cm

Beschreibung

Analogiespiele - das beschreibt in zweifacher Hinsicht das Dramenwerk von Peter Hacks. Zum einen treibt der Autor weitgehende (Denk-)Spiele mit historischen, politischen und ästhetischen Analogien. Zum anderen gehen aus einer am Metaphorischen orientierten Dramenproduktion auch Schau-Spiele hervor, in denen durch Analogiebildungen Bedeutung generiert wird. Auf beiden Ebenen kommen Klassik und Romantik als Traditionsbezüge, ästhetische Paradigmen und politische Positionsbestimmungen zum Einsatz. Dies bildet die strukturelle Grundlage der vorliegenden Studie, die Hacks Werkentwicklung von 1960 bis 2002 anhand ausgewählter Stücke in ihrer Verflechtung mit kulturpolitischen und theoretischen Debatten nachvollzieht.

Inhalt

I. Einleitung II. „Sie wird ganz frei sein“: Der Weg zur Klassik II.1. Antreten oder Ausschlagen? Das klassische ‚Erbe‘ in den marxistischen Debatten bis 1960 II.2. Die Klassik als „Drittes“: Hacks’ Abkehr von Brecht III. Die Ästhetik der ‚sozialistischen Klassik‘ III.1. Metaphorizität und Größe des klassischen Kunstwerks III.2. Klassik und Utopie III.3. Absolutismustheorie IV. Theaterstücke „von morgen von heute“ IV.1. „Wenn du den Krieg rühmst, Muse, als Troßweib dann wirst du reisen“: Der Frieden (1962) IV.2. Das Ränkespiel am Musenhof: Margarete in Aix (1966) IV.3. „Beim besten Willen war kein beßrer Schluß“: Numa (1971) V. Schriftsteller und Politik in den siebziger und achtziger Jahren VI. Die Romantik-Renaissance VII. „Rückzugsgefechte“ oder „Rückzug nach vorn“? Neuausrichtung der Ästhetik VII.1. Klassik und Romantik als politisch-ästhetische Richtungen VII.2. Von der „Utopie“ zum „Ideal“ VII.3. Ausarbeitung der Dramen- und Komödientheorie VIII. „Niedergangskunst“ VIII.1. „Ein Widerstand nur für den Widerstand, / Taugt in der Liebe nicht und nicht im Staat“: Rosie träumt (1974) VIII.2. Die Goethe-Rezeption in den Dramen der siebziger Jahre VIII.2.1. Das Genie Goethe im Konflikt mit der Umwelt: Ein Gespräch im Hause Stein (1974) VIII.2.2. Haltung in misslichen Zeiten: Pandora (1979) VIII.2.3. „Vergammelte Empfindsamkeit“ und Faust-Verhinderung: Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern (1973) und Musen (1979) VIII.3. „Ist es nicht fabelhaft romantisch?“ Die Binsen (1981) VIII.4. „Ja! Staatsschlaubergerei heißt mein Verbrechen“: Jona (1986) IX. „Aussichten im Tunnel“: Die neunziger Jahre IX.1. Klassik und Romantik als verfeindete Parteien IX.2. Nachwendeästhetik X. „… den Weltverlauf noch im Weltstillstand vorstellen“ X.1. „… bringt aller Reichtum nur schale Lust“: Der Geldgott (1991) X.2. Politik der Hintern: Der Maler des Königs (1991) X.3. Staatspolitik in den Dramen der neunziger Jahre X.3.1. „Für den schlechtesten Zaren spricht ja, daß er besser war als keiner“: Die Russenstücke (1996) X.3.2. „Numa wird Stalin“: Die Umarbeitung von Numa (2002) XI. „High definition“: Zur Romantik (2000) XII. Schluss Danksagung Literaturverzeichnis

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