Beschreibung
Die Darstellung arbeitet die Grundzüge, Zusammenhänge und Unterschiede der normativen Konzepte aufgrund der jeweiligen historischen Rahmenbedingungen heraus. Dabei wird nicht von einem eurozentrierten Verständnis ausgegangen, indem die ethischen Basisnormen, die jede Gesellschaft neben dem Recht immer auch hat, mitberücksichtigt werden. Sie zeichnet vielmehr die unterschiedlichen Entwicklungen der Wirkungsgeschichten dieser Konzeptionen nach. Dadurch grenzt sich das Buch von einer unmittelbaren Anwendungsstrategie der Philosophie ebenso ab wie von einem positivistischen Rechtsverständnis. Die Neuauflage ist sowohl im Lesetext als auch im Quellenteil gründlich überarbeitet und um 100 Seiten erweitert. Insbesondere wird im europäischen Teil der Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit klarer heraus gearbeitet; ferner wurden die Erörterungen zur nordamerikanischen und indischen Rechtsphilosophie ergänzt und vertieft.