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Widu

Ein neues Tierbuch (Band 131, Klassiker in neuer Rechtschreibung), Klassiker in

Neuhaus-Richter, Klara /
Bod
Erschienen am 01.02.2021
CHF 26,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847851172
Sprache: Deutsch
Umfang: 112
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Hermann Löns: Widu. Ein neues Tierbuch »Aber wie heißt er denn? Ja, das wusste der Lehrling auch nicht und da sagte der Hegemeister: Dann soll er Widu heißen! Der Lehrling machte ein dummes Gesicht: Wie ich? Der Hegemeister lachte: Wie ich nicht, Widu, antwortete er.« Die Geschichte von Widu, dem jungen Terrier, und 21 weitere Tiergeschichten aus der Heide. Erstdruck: Hannover, Adolf Sponholtz Verlag, 1917. Inhaltsverzeichnis: Die Kraniche. Isegrims Irrgang. Der einsame Wisent. Der Wächter des Moores. Die Wilderer. Fenus. Murrjahn. Glitsch. Der Geizhals. Die Entenmutter. Die Brachvögel. Stummel. Fifichen. Der alte Seehund. Das Ende. Mäuschen im Busch. Der letzte Schrei. Ein Trauerspiel. Adelig Volk. Der Markwarr. Schlohwittchen. Widu. Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1866 in Culm in Westpreußen als ältestes von 14 Kindern eines Gymnasiallehrers geboren, macht Hermann Löns 1887 nach der Versetzung seines Vaters in Münster das Abitur. Das anschließende Medizinstudium in Greifswald und Göttingen bricht er 1890 ab. Sein exzessiver Alkoholkonsum führt zum Zerwürfnis mit den Eltern. Erste journalistische Anstellungen in Kaiserslautern und Gera verliert er aus demselben Grunde. 1893 nimmt er die zunächst freie Tätigkeit für den Hannoverschen Anzeiger auf, dessen Chefredakteur er später wird. Hermann Löns entwickelt eine tiefe Leidenschaft für die Lüneburger Heide. Ab 1900 entstehen erste Gedichte, von denen viele vertont werden. Nach dem Scheitern seiner ersten Ehe heiratet er Lisa Hausmann, deren Vater der bereits verstorbene bekannte Maler Gustav Hausmann ist. Dadurch erhält Löns Zugang zu höheren Gesellschaftskreisen und erwirbt sich mit seiner Vorliebe für weiße Anzüge den Ruf eines Dandys. Seine Satiren unter dem Pseudonym »Fritz von der Leine« sind sehr populär und machen ihn zu einem bekannten Journalisten. 1909 verliebt er sich in die 20 Jahre jüngere Cousine seiner Ehefrau. Seine Vorstellung einer Ménage à trois mit Ehefrau und Geliebter weisen die Damen allerdings zurück. Löns erleidet einen Nervenzusammenbruch, der wohl in Zusammenhang mit seinem Alkoholmissbrauch steht und verbringt mehrere Monate in einem Sanatorium in Bad Zwischenahn. Nachdem seine Frau Lisa ihn verlässt, reist er ziellos umher, bis er 1912 in der 24 Jahre jüngeren Ernestine Sassenberg eine neue Lebensgefährtin findet. Inzwischen zu einem erfolgreichen Schriftsteller geworden, meldet sich der 48-Jährige kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Kriegsfreiwilliger. Nur durch einflussreiche Fürsprache wird er trotz seiner labilen Gesundheit als Infanterist angenommen. Einen Monat später fällt Hermann Löns am 26. September in der Marneschlacht.

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