Beschreibung
In dieser Arbeit wurden die Grundlagen zur künstlichen Reizung der menschlichen Wahrnehmung zusammengestellt und mit der Analyse von 258 Displaytypen die Diskrepanz zwischen natürlicher und künstlicher Realität herausgearbeitet. Mit dem hier entwickelten Pan-Faktor können Anwendungen der Medienformen AR, Erweiterte Virtualität, VR, 360°-Video & -Foto, 3D und 2D basierend auf Immersion, Präsenz und Wechselwirkung mathematisch beziffert werden. Ein Vergleich ist somit anwendungs- und technologieübergreifend möglich. 102 Ingenieuranwendungen wurden mit dem Pan-Faktor verglichen und anhand der Ergebnisse eine Handlungsempfehlung entwickelt. Die Handlungsempfehlung richtet sich dabei an Ingenieure und Ingenieurinnen, die digitale Ingenieurmethoden innerhalb der Digitalen Realität entwickeln möchten, oder eine bestehende Applikation verbessern wollen. Sie umfasst klare Aussagen zum geeigneten Medium bzw. Technologie, als auch den einzusetzenden Displayarten und Umsetzungsqualitäten. Die Ermittlung des Pan-Faktors als auch der Handlungsempfehlung wurden in einer kontextsensitiven Webseite umgesetzt und erfolgreich validiert.