Beschreibung
Geist scheint etwas Unwirkliches zu sein gegenüber greifbaren Gegenständen und beschreibbaren Sachinhalten. Doch kann gerade die Unscheinbarkeit des Geistes darauf hindeuten, dass erst von ihm her Licht auf die Wirklichkeit des menschlichen Lebens, und allen Lebens, fällt. Es ist der im Bewusstsein erscheinende geistige Sinn, der dem Menschen ein Verhältnis zu sich selbst, wie zur Welt als der Gesamtheit des Endlichen ermöglicht, und ihm darüber hinaus eine Perspektive auf das Unbegrenzte (to Apeiron, Anaximander) als absolutem Geistsinn gibt. In dieser GeistWeite treten über den gewöhnlichen Lebensumkreis hinaus übergreifende Sinnkreise, wie Philosophie, Wissenschaft, Moralität, Kunst, Religion, in den Blick. Angeschlossen an den Hauptteil (Systematik) sind Einzeltexte(Aspekte). Teils im Rückbezug auf vorausgegangene Schriften des Verfassers, welche die Grundthematik nochmals von verschiedenen Seiten her beleuchten.