Beschreibung
Man kann 1.000 Freunde auf Facebook haben und dennoch sehr allein sein. Einsamkeit wird für immer mehr Menschen zur Lebensrealität. Die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie haben den Trend massiv verschärft - besonders bei Alleinlebenden, in Kleinfamilien, bei Alleinerziehenden, in Alten- und Pflegeheimen. Maria Anna Leenen hat sich vor mehr als 27 Jahren bewusst für das Alleinsein entschieden. Seither lebt sie als Einsiedlerin und hat viele Facetten der Zurückgezogenheit kennengelernt. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen. In der Art eines Tagebuchs teilt sie Reflexionen, Meditationen und Anekdoten aus dem Lauf eines ganzen Jahres. Sie erzählt, wie sie konstruktiv und kreativ mit dem Alleinsein umgeht, welchen Wert für sie Stille hat, wie sie ihre Zeit gestaltet, wie sie mit Nähe und Distanz umgeht, wie sie Freude erlebt, wie sie Sinn im Leben findet und was sie durch Krisen trägt. Maria Anna Leenen ist überzeugt: Ein Menschsein ganz ohne Einsamkeit gibt es nicht. Doch diese Einsamkeit verweist den Menschen letztlich auf den tiefsten, existentiellen Grund allen Lebens
Autorenportrait
MARIA ANNA LEENEN lebt seit 1994 als Eremitin und ist zur gefragten Ratgeberin geworden. Gesellschaft leisten ihr ihre Ziegen, die mit ihr in einer abgeschiedenen Klause im Landkreis Osnabrück leben. Sie war Sportlehrerin und Bewegungstherapeutin, ist viel in der Welt herumgekommen, schreibt seit Schülerzeitungszeiten und verdient ihren Lebensunterhalt als freie Autorin. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Glaube und Spiritualität, Natur und Umwelt, Alleinsein und Eremitentum. www.maria-anna-leenen.de