Radsport: Die größten Legenden

"Helden der Landstraße" nennt man die Radprofis auch. Weil sie nicht selten Heldenmut beweisen und geradezu Unmenschliches leisten auf ihren Rennmaschinen. Die besten Straßen-Radsportler aller Zeiten haben Geschichte geschrieben und es gibt unzählige spannende Geschichten zu erzählen über die Legenden des Radsports: Über Eddy Merckx, den "Kannibalen", über Miguel Indurain, den "Außerirdischen", über "Maitre" Jacques Anquetil, über den "Campionissimo" Fausto Coppi und über Kurt Stöpel, den ersten Deutschen im Gelben Trikot bei der Tour de France. Natürlich auch über das Jahrhunderttalent Jan Ullrich, der wie kein anderer die Rolle des gefallenen Helden verkörpert -aber auch über Lance Armstrong, der eher als Dopingsünder und Betrüger in Erinnerung bleiben wird. Seit mehr als 100 Jahren liefern sich die Radprofis epische Duelle, Dramen sind geschrieben worden, Legenden wurden geboren, Triumph und Niederlage lagen im wahrsten Sinne des Wortes oft nur um Reifenbreite auseinander. Neben den erfolgreichsten Rundfahrern werden in diesem Buch insbesondere auch die besten "Klassikerjäger" sowie die bedeutendsten deutschen Radprofis aller Zeiten gewürdigt.

Sven Bremer, 1963 in Bremen geboren, war Zeitungsredakteur und arbeitet seit 2003 als freier Journalist für verschiedene Zeitungen und Magazine. Als Autor hat er Geschichten und Bücher über den Radsport, darunter Radsport: Alles was man wissen muss, sowie mehrere Reiseführer geschrieben.

INHALT PROLOG............................................................................................................................8 I DIE GANZ GROSSEN CHAMPIONS.......................................................................12 1.1 Eddy Merckx – der Kannibale..........................................................................12 1.2 Fausto Coppi – „Il Campionissimo”, der Meister aller Meister............ 23 1.3 Jacques Anquetil – „Maitre Jacques“........................................................... 30 1.4 Miguel Induráin – der Überirdische..............................................................37 1.5 Bernard Hinault – der Dachs.......................................................................... 43 1.6 Gino Bartali – der radelnde Mönch............................................................. 53 1.7 Greg LeMond – Auferstanden von den Toten........................................... 59 1.8 Alberto Contador – umstrittener „Pistolero“............................................. 69 1.9 Jan Ullrich – Jahrhunderttalent und tragischer Held.............................75 1.10 Lance Armstrong – das Epizentrum des Dopings im Radsport.......103 2 DIE BELGIER............................................................................................................116 2.1 Johan Museeuw – der Löwe von Flandern.................................................116 2.2 Roger De Vlaeminck – Monsieur Paris-Roubaix......................................119 2.3 Rik Van Steenbergen – Rik I......................................................................... 120 2.4 Alberic „Briek“ Schotte – der eiserne Briek.............................................. 123 2.5 Tom Boonen – auf der Überholspur........................................................... 124 2.6 Rik Van Looy – der König der Classiques................................................. 128 2.7 Freddy Maertens – der schwierige Champion........................................ 129 3 DIE KLETTERER...................................................................................................... 132 3.1 Federico Bahamontes – der Adler von Toledo ....................................... 132 3.2 Charly Gaul – „Engel der Berge“ ................................................................ 135 3.3 Lucien Van Impe – belgischer Bergfloh ................................................... 137 3.4 Richard Virenque – geliebt und gehasst ................................................. 139 4 DIE ITALIENER....................................................................................................... 146 4.1 Marco Pantani – „Il pirata“ ..........................................................................146 4.2 Felice Gimondi – der Konkurrent des Kannibalen................................156 4.3 Costante Giradengo – der Bandit und der Champion........................159 4.4 Alfredo Binda – der „Trompeter von Cittiglio“........................................162 4.5 Francesco Moser – „Francesco Nazionale“ .............................................165 4.7 Mario Cipollini – schrill, schriller, Cipollini..............................................168 5 DIE FRANZOSEN....................................................................................................174 5.1 Laurent Fignon – acht Sekunden für die Ewigkeit.................................174 5.2 Louison Bobet – Der erste Hattrick ........................................................... 181 5.3 Raymond Poulidor – „Poupou“ – der Sieger der Herzen.....................185 6 DIE SCHWEIZER.................................................................................................... 190 6.1 Ferdy Kübler – der Adler von Adliswil.......................................................190 6.2 Hugo Koblet – das tragische Ende des „Pédaleur de Charme“........193 6.3 Fabian Cancellara – Spartacus auf dem Rad ........................................198 7 DIE MÄNNER VON DEN INSELN......................................................................204 7.1 Tom Simpson – Drama am Mont Ventoux ..............................................204 7.2 Bradley Wiggins – der Rockstar auf dem Rad ....................................... 210 7.3 Sean Kelly – von der Grünen Insel ins Grüne Trikot ............................. 219 7.4 Steven Roche – ein Ire in Gelb und Rosa ................................................221 8 REKORDHALTER UND EXOTEN......................................................................... 224 8.1 Abdel-Kader Zaaf – falsche Richtung .......................................................224 8.2 Dschamolidin Abduschaparow – „Terror von Taschkent“ ..................226 8.3 Cadel Evans – der erste Australier ............................................................227 8.4 Sylvain Chavanel – der Dauerbrenner bei der Tour de France ........229 8.5 Alejandro Valverde – Weltmeister mit 38 ..............................................231 8.6 Óscar Freire Goméz – ein Chaot mit drei WM-Titeln ...........................233 9 DEUTSCHE LEGENDEN.......................................................................................236 9.1 Josef Fischer – der erste deutsche Radsportstar....................................236 9.2 Kurt Stöpel – „le philosophe“ – der erste Deutsche in Gelb bei der Tour de France...........................................................................................238 9.3 Gustav-Adolf „Täve“ Schur – „Gagarin der Landstraße“ .....................240 9.4 Hans „Hennes“ Junkermann – „Hätt ich misch doch dä Fisch nit jejesse“ .........................................................................................................243 9.5 Rudi Altig – „sacré Ruedi“ ..........................................................................245 9.5 Rolf Wolfshohl – le loup – der Wolf ..........................................................248 9.7 Wolfgang Lötzsch – ein Opfer des Systems ............................................250 9.8 Dietrich Thurau – der gefallene blonde Engel ......................................253 9.9 Olaf Ludwig – ein Star vor und nach der Wende .................................260 9.10 Udo Bölts – „Quäl dich, du Sau“ ..............................................................264 9.11 Erik Zabel – nicht alles im grünen Bereich ...........................................271 9.12 Jens Voigt – König der Ausreißer .............................................................280 9.13 Andreas Klöden – lieber Helfer als Kapitän ........................................288 9.14 André Greipel – Gorilla auf der Zielgeraden ........................................295 9.15 Tony Martin – sie nannten ihn Panzerwagen ......................................302 9.16 Marcel Kittel – „le Kaiser“ .......................................................................... 310 Anhang.........................................................................................................................318 1 LITERATURVERZEICHNIS.................................................................................. 318 2 Bildnachweis.........................................................................................................320