Beschreibung
Vor Dem Bombenkrieg flüchtet der Schriftsteller und Gymnasiallehrer Anton Gabele Anfang 1945 aus Koblenz zu Verwandten auf einen Bauernhof in Wackershofen bei Meßkirch. Hier erlebt er das Kriegsende und den Beginn der Besatzungszeit. Er verachtet die Nazis, empfindet aber auch die Alliierten nicht als Befreier. Gabeles Wackershofer Tagebuch ist ein ebenso seltenes wie authentisches Zeugnis für die Stimmungslage vieler Deutscher während dieser schwierigen Monate.
Autorenportrait
Dr. Anton Gabele wurde am 28. Juli 1890 in Buffenhofen als Sohn eines Land- und Gastwirtes geboren. Seit 1919 war er Studienrat in Koblenz. Bekannte Werke sind 'Der arme Mann', 'Talismann', 'Haus zur Sonne' und 'Der Wundermann vom Bodensee'. Als besondere Auszeichnung wurde ihm 1960 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Dr. Manfred Koenig, geboren 1936 in Koblenz, war in seiner Gymnasialzeit Schüler u.a. von Dr. Anton Gabele. Nach dem Diplomexamen (Markscheidewesen) in Aachen, arbeitete er als Geophysiker an der Bergakademie Clausthal, der Universität Hamburg und zuletzt bei der Firma Prakla-Seismos in Hannover.