Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Kaizen ist das japanische Wort für kontinuierliche Verbesserung aller Bereiche des menschlichen Lebens. Am besten läßt sich der Begriff Kaizen durch die folgenden vier Charakteristiken umschreiben: Kaizen kombiniert Verbesserungen mit Maßnahmen zu deren Aufrechterhaltung. Kaizen bezieht alle Mitarbeiter ein. Kaizen vollzieht sich in kleinen Schritten. Kaizen ist ein kundenorientierter Prozeß zur Verbesserung der Produktqualität. Voraussetzung für die Durchführung einer Produktverbesserung ist das Erkennen eines Qualitätsproblems und die anschließende Ausarbeitung einer geeigneten Lösung. Nach der Lösung dieses Problems wird die erreichte Verbesserung standardisiert und dient als Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen. Der Kaizen-Prozeß kann daher auch als Problemlösungsprozeß bezeichnet werden. Durch wiederholte Anwendung des Kaizen-Prozesses können mögliche Probleme bereits im Vorfeld erkannt und abgestellt werden. Dadurch ist ein Übergang von der Bewältigung bestehender Probleme zur Vorbeugung möglich. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung eines der Hauptziele von Kaizen, der Verbesserung der Produktqualität. Bevor man sich jedoch der Verbesserung von Produkten zuwendet, sollte man zunächst den Qualitätsbegriff, seine zunehmende Bedeutung als Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb sowie die daraus resultierende Notwendigkeit der ständigen Qualitätsverbesserung erörtern. In der Literatur werden meist folgende Qualitätsdefinitionen diskutiert: Crosby definiert Qualität als "Übereinstimmung mit Anforderungen". Juran hingegen setzt Qualität mit der "Eignung für den Gebrauch" gleich ("fitness for use") und versteht darunter die Fehlerfreiheit der Produkte sowie das Vorhandensein von Produkteigenschaften, welche die Befriedigung von Kundenbedürfnissen ermöglichen. Für Feigenbaum ist Qualität die beste Umsetzung bestimmter Kundenerwartungen. Qualität ist aber auch die Verhaltensweise des "Kaizen" und bedeutet "Continuous Never-Ending Improvement". Aus obigen Definitionen wird der dynamische Charakter des Qualitätsbegriffs deutlich, da sich die Bedürfnisse der Kunden ständig ändern. Diese Dynamik, aber auch der Übergang von Verkäufer- zu Käufermärkten mit dem dort vorherrschenden Verdrängungswettbewerb zwingt die Unternehmen, ihre Qualitätspolitik am Markt auszurichten und die Käuferschaft stets mit besseren Produkten und zu günstigeren Preisen als die Konkurrenz zu bedienen. Qualität ist somit zu []