Beschreibung
Wie steht es um die crip-queere Sichtbarkeit auf der Theaterbühne? In der Beschäftigung mit Performances von behinderten und queeren Künstler*innen befragt Mirjam Kreuser die Theaterwissenschaft im Allgemeinen und die phänomenologische Aufführungsanalyse im Besonderen zu ihrer normativen Orientierung. Die Analyse der Performance-Reihe Criptonite (Konzept: Nina Mühlemann, Edwin Ramirez) beschäftigt sich nicht nur mit dem sogenannten cripping und queering als ästhetische, sondern auch als wissenschaftliche Praxis. Das Ergebnis ist ein Vorschlag hin zu einem Entwurf von Kompliz*innenschaft in künstlerischer und akademischer Praxis.
Autorenportrait
Mirjam Kreuser, geb. 1996, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 1482 »Humandifferenzierung« und forscht zu Theater und psychischer Behinderung. Sie studierte Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.