Beschreibung
Die hoch entwickelte Gesellschaft ist auch eine areligiöse Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die mit Religion im Wortsinn, nämlich der Rückbindung des Menschen an so etwas wie einen Ursprung, fast nichts mehr anzufangen weiß. Diese Abkoppelung der 'Wissensgesellschaft' vom alten Wissen macht insbesondere das Leben alter Menschen ärmer. Cornelia Behnke-Vonier und Herbert Vonier verknüpfen daher sozialphilosophische Betrachtungen mit den überlieferten Erzählungen rund um die biblische Schöpfungsgeschichte: Die alten Geschichten erzählen uns vom Sinn des Lebens und des Alters.
Autorenportrait
Cornelia Behnke-Vonier (Dr. phil.), geb. 1965, lehrt Soziologie in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die Soziologie der Geschlechterverhältnisse und des Alter(n)s. Herbert Vonier, geb. 1965, ist kaufmännischer Angestellter in einer gemeinnützigen Stiftung. Seit vielen Jahren widmet er sich intensiv der Theorie und Praxis der jüdisch-chassidischen Überlieferung.