Beschreibung
Die Beschäftigung der Kunst mit der Landwirtschaft erscheint auf den ersten Blick paradox, wenngleich sie durchaus Tradition hat. Anne Kersten stellt zahlreiche zeitgenössische Beispiele bildender Kunst mit dem Schwerpunkt auf die 2000er-Jahre vor, anhand derer sie Fragen nach Repräsentation und Partizipation diskutiert. Im Anschluss an aktuelle Realismustheorien thematisiert sie dabei neben kunstwissenschaftlichen auch gesellschaftliche und ökologische Problemstellungen. Ihre Analysen stellen ein relevantes Themenfeld in der Kunst vor, dessen Bearbeitung auch allgemeine Rückschlüsse auf realitätsbezogene künstlerische Praxen zulässt.
Autorenportrait
Anne Kersten, geb. 1973, lebt in Berlin und arbeitet als Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin und Projektmanagerin. Sie promovierte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach bei Juliane Rebentisch. Ein wesentlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit und Forschung ist das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft.