Beschreibung
Die Corona- und Klimakrise zeigen, dass sich globale Krisen nicht mehr auf Bereiche wie Gesundheit, Ökologie, Wirtschaft oder Soziales begrenzen lassen. Wie diese multiple Krise bewältigt werden kann, ist gänzlich offen. Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Heranwachsende, kompetent mit der offenen und prekären Zukunft der Welt umzugehen. Das Christentum kann dazu Traditionen nachhaltigen Lebens und Visionen für eine gerechte, lebenswerte Zukunft aller Menschen bereitstellen. Hieraus entwirft Claudia Gärtner - im interdisziplinären Gespräch mit Politischer Theologie und kritischen Bildungstheorien - Leitlinien und praktische Bausteine für eine politische religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Autorenportrait
Claudia Gärtner (Prof. Dr.), geb. 1971, lehrt Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung, ästhetisches Lernen, Jugendverbandsarbeit in der Ganztagsschule sowie fachdidaktische Entwicklungsforschung. Sie war langjährig als Gymnasiallehrerin tätig.