Musik und Subjektivität
Beiträge aus Musikwissenschaft, Musikphilosophie und kompositorischer Praxis
Feige, Daniel Martin / zur Nieden, Gesa
Erschienen am
01.02.2022
Beschreibung
In der Tradition der Musik ist diese selbst immer wieder als eine Kunstform verstanden worden, die in einem besonders innigen Verhältnis zu dem steht, was uns auszeichnet: unsere Identität. Die Beiträge des Bandes spielen in unterschiedlicher Weise den Gedanken durch, dass Musik an der Konstitution von Subjekten sowie der Gestaltung individueller und kollektiver Selbstverständnisse in geschichtlichen Lebensformen beteiligt ist. Dabei wird vor allem nach der Rolle musikalischer Praktiken und Erfahrungen für die Konstitution, Transformation und Reflexion unserer Selbst als Subjekte gefragt und das Verhältnis von Musik und Subjekt konstruktiv thematisiert.
Autorenportrait
Daniel Martin Feige (Prof. Dr.), geb. 1976, lehrt Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle der philosophischen Ästhetik und der philosophischen Anthropologie zu klassischen Fragen der praktischen und theoretischen Philosophie. Sandra Meireis (Dr.-Ing. M.A.) lehrt Architekturgeschichte und -theorie in Vertretung der Professur für Architektur- und Designgeschichte/Architekturtheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Architekturwissenschaft, Geschichtsphilosophie, Sozial- und Politikwissenschaft sowie Ästhetik. Gesa zur Nieden (Prof. Dr.), geb. 1978, lehrt Musikwissenschaft an der Universität Greifswald. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen auf der frühneuzeitlichen Musikermobilität, auf Räumen und Bauten für Musik, auf intermedialen Dimensionen der Musik und der Wagner-Rezeption nach 1945.