Beschreibung
Wenn von Hollywood die Rede ist, meint man mehr als nur einen abendfüllenden Spielfilm. Hollywood verkörpert eine bestimmte kulturelle Rolle des Kinos und kommt damit nicht nur als und im Film vor: Es kann auch durch seine Filme exemplarisch vorführen, was Kino sein kann. Doch was ist an Hollywood als einer zentralen Gestalt des Erzählkinos in Zeiten des post cinema immer noch interessant? Wie kann man über Hollywood nachdenken, ohne die Dichotomie zwischen europäischer Avantgarde und US-amerikanischer Unterhaltung zu reproduzieren? Und wie reagiert Hollywood auf die zunehmenden Serialisierungs- und Remedialisierungstechniken des Filmischen? Die Beiträge des Bandes geben Antworten.
Autorenportrait
Lisa Gotto (Prof. Dr. phil.), geb. 1976, ist Professorin für Theorie des Films an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Film- und Mediengeschichte, Bewegtbildästhetik und Digitale Medienkultur. Sebastian Lederle (Dr. phil.), geb. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im internationalen FWF-Projekt 'Die Rückkehr der Religion als Herausforderung des Denkens' (Projekt I 2785). Seine Forschungsschwerpunkte sind Filmtheorie, Ästhetik, Phänomenologie und Theorien der Moderne.