Beschreibung
Diagrammatische Bilder können Unsichtbares sichtbar machen, Abstraktes verkürzen und neue Relationen von Text und Bild herstellen. Auch zeitliche Abläufe und Prozesse können durch Diagramme ins Bild gesetzt werden. Georg Gremske zeigt in seiner Studie zur Funktion der Punktlinie auf, welche geometrischen Grundformen dafür maßgeblich sind. Nach dem diagrammatic turn der 1990er Jahre eröffnet sich hier ein neuer Blick auf diagrammatische Darstellungen in Kunst, Wissenschaft und Technik. Der Band bietet zudem grundlegende Einsichten in die Funktionsweise von Linien und Punkten in ihrer Beziehung zu unterschiedlichen Medien.
Autorenportrait
Georg Gremske, geb. 1976, ist Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Mediendesigner. Seine Dissertation entstand im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 'Sichtbarkeit und Sichtbarmachung' an der Universität Potsdam. Zuvor studierte er Kunst- und Bildgeschichte sowie Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er zugleich im DFG-Heisenberg-Programm 'Induktion von Sichtbarkeit' bei Prof. Dr. Dr. Erna Fiorentini tätig war.