Beschreibung
In Gesprächen, mit Texten, Songs, Kommentaren und durch spontane Assoziationen loten Philosoph*innen und Rapper*innen (Megaloh, Sookee, Spax u.a.) miteinander aus, was Philosophie des HipHop heißt. Dabei geht es um lebendiges Philosophieren. Philosophieren im Sinne des HipHop verlangt, sich selbst aktiv einzubringen. Eigene Gedanken blitzen auf in der Konfrontation mit den Gedanken anderer. Authentizität bzw. Realness und Kreativität: das sind die Leitwerte des HipHop. Philosophie des HipHop bedeutet nicht talking philosophy, sondern doing philosophy, und zwar in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Gegenwart. Philosophie des HipHop heißt: Performen, was an der Zeit ist.
Autorenportrait
Jürgen Manemann (Prof. Dr.), geb. 1963, ist Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover. Er ist Schüler von Johann Baptist Metz und Vertreter der Neuen Politischen Theologie. Seine weiteren Forschungsschwerpunkte sind Umweltphilosophie und neue Demokratietheorien. Eike Brock (Dr.), Philosoph und Ex-Rapper, ehemals Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, lehrt und forscht an der Ruhr-Universität Bochum zu ethisch-ästhetischen Grenzfragen.