Auswanderung und Identität
Erfahrungen von Exil, Flucht und Migration in der deutschsprachigen Literatur
Baltes-Löhr, Christel / Kory, Beate Petra / Sandor, Gabriela
Erschienen am
29.07.2019
Beschreibung
Migration und Exil in der deutschsprachigen Literatur sind Themen dieses Bandes. Vor dem Hintergrund der theoretischen Figur des Kontinuums fokussieren die Beiträge insbesondere Aspekte der Erinnerung und Identität. Neben den Romanen Gehen, ging, gegangen von Jenny Erpenbeck, Hiob von Joseph Roth und Joseph und seine Brüder von Thomas Mann als bedeutende Beispiele für Exilliteratur wird der Zusammenhang zwischen Erinnerungs- und Identitätsverlust anhand der Texte von W.G. Sebald nachgezeichnet. Auch zeitgenössische Autor_innen mit Migrationserfahrung wie Sasa Stanisic, Abbas Khider und Osman Engin werden vorgestellt.
Autorenportrait
Christel Baltes-Löhr (Prof. Dr.) lehrt und forscht seit 2003 an der Universität Luxemburg zu den Schwerpunkten Pluralität, Migration, Geschlecht, Kontinuum, Nicht-Binarität sowie Trans- und Intergeschlechtlichkeit und war von 2004 bis 2016 universitäre Genderbeauftragte. Von 2004 bis 2018 vertrat sie Luxemburg in der 'EU-Helsinki Group on Gender in Research und Innovation' und war bis September 2018 ebenfalls für Luxemburg Mitglied im 'Experts' Forum' des 'European Institute for Gender Equality' (EIGE). Seit 2015 ist sie Mitglied des luxemburgischen Ethikrates (C.N.E.). Beate Petra Kory (Dr. phil.) ist Lektorin für Neuere deutsche Literatur an der Westuniversität Temeswar/Timisoara mit den Forschungsschwerpunkten Deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts, Literatur und Psychoanalyse, Deutsche Literatur im rumänischen Sprachraum. Gabriela Sandor (Dr. phil. M.A.) ist seit 2003 wissenschaftliche Assistentin für Neuere deutsche Literatur und Deutsch als Fremdsprache an der West-Universität Temeswar/Timisoara mit den Forschungsschwerpunkten: Neuere deutsche Literatur, deutschsprachige Lyrik, deutsche Literatur im rumänischen Sprachraum, literarische Übersetzung.