Beschreibung
Gegen politische und religiöse Fundamentalisten verteidigt Claus Dierksmeier die Idee der Freiheit als Leitwert der Globalität. Individuelle Freiheit schließt aber Verantwortung für ihren sozial und ökologisch nachhaltigen Gebrauch ein. Dabei müssen wir abwägen, welche und wessen Freiheiten jeweils Vorrang erhalten sollen. Und hierbei, so zeigt Dierksmeier in historisch-systematischer Grundlegung, kommt es zuerst auf die Qualität - und nicht die Quantität - unserer Freiheiten an. Denn Freiheit heißt nicht, die Optionen einiger weniger zu maximieren, sondern die Chancen aller Weltbürger zu optimieren.
Autorenportrait
Claus Dierksmeier ist Professor für Globalisierungsethik an der Universität Tübingen. Seine akademische Arbeit konzentriert sich auf Fragen der Politik-, Religions- und Wirtschaftsphilosophie unter besonderer Berücksichtigung von Theorien der Freiheit und der Verantwortung im Zeitalter der Globalität. Er ist Mitglied der Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste (EASA).