Beschreibung
Die Geschichtspolitik zur DDR ist ein noch junges Kapitel in der deutschen und europäischen Erinnerungsgeschichte. Besonders der Umgang mit dem 'Mauerfall' und der 'Friedlichen Revolution' sucht noch seinen Ort in der Erinnerungslandschaft. Dazu lud eindrücklich der 20. Jahrestag dieser Ereignisse 2009 ein. Wie genau sah die Geschichtspolitik dieses Jubiläumsjahres aus und welcher Logik folgte sie? Was waren ihre Interessen und Ziele? Welche Akteure waren maßgeblich daran beteiligt? Welches Bild des Epochenjahres 1989 wurde dabei entworfen? Sebastian Klinge geht diesen Fragen nach und zeichnet zugleich ein aktuelles Porträt der Geschichtspolitik im 21. Jahrhundert.
Autorenportrait
Sebastian Klinge promovierte in Zeitgeschichte an der Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichtspolitik, Wissenschafts- und Kulturgeschichte sowie Geschichte und Theorie der Medien.