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Japanizität aus dem Geist der europäischen Romantik

Der interkulturelle Vermittler Mori Ogai und die Reorganisierung des japanischen ›Selbstbildes‹ in der Weltgesellschaft um 1900

Erschienen am 05.03.2013, Auflage: 1. Auflage
CHF 47,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837618938
Sprache: Deutsch
Umfang: 322
Format (T/L/B): 22.0 x 13.0 cm

Beschreibung

Seit der Öffnung des Landes in der Mitte des 19. Jahrhunderts bewegte sich Japan rasant auf dem Weg zur industrialisierten Weltmacht. Das dort seit den 1890er Jahren durch Mori Ogai aus Europa eingeführte romantische Syndrom jedoch verzauberte insbesondere die jungen Intellektuellen und trieb sie zur Suche nach der japanischen kulturellen Identität an. Ziel war es, nach innen die gesamte Bevölkerung zu integrieren und nach außen das Land vom 'Westen' unterscheidbar zu machen - und zwar paradoxerweise im Geist der europäischen Romantik. Takemitsu Morikawa geht diesen bemerkenswerten Entwicklungen auf den Grund und zeichnet die Entstehung und die Kanonisierung des vermeintlichen Selbstbildes des modernen Japan nach.

Autorenportrait

Takemitsu Morikawa (PD Dr. rer. pol.) ist Privatdozent an der Universität Luzern. Er lehrt dort und an anderen europäischen sowie japanischen Universitäten Soziologie und Japanologie.

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