Beschreibung
Mit der Digitalisierung haben sich normative und ritualisierte Erzählformen sowie Darstellungsweisen in den medienästhetischen Feldern des Audiovisuellen verändert. Die gegenwärtige Medienkultur zeichnet sich durch verschiedenartige Phänomene der intermedialen Verkreuzung von vormals differenten Einzelmedien aus. Dieses Buch bietet neue Einblicke in den State of the Art der Intermedialität audiovisueller Medien. Ausgangspunkt der Untersuchungen sind multimediale Kommunikationsdispositive und das Dazwischen im Übergang von analogen zu digitalen Medien. Die theoretischen Beiträge und Fallstudien analysieren die neuartigen Blickregime des Audiovisuellen.
Autorenportrait
Nadja Elia-Borer (Dr. phil.) lehrt Medienwissenschaft an der Universität Basel und ist Koordinatorin des Graduiertenkollegs ProDoc 'Intermediale Ästhetik. Spiel - Ritual - Performanz' der Universitäten Basel und Bern. Samuel Sieber (Dr. phil.) forscht und lehrt in Basel und Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Diskurs- und Dispositivanalyse, Medientheorie, politische Philosophie und Game Studies. Georg Christoph Tholen (Prof. Dr.) ist Ordinarius für Medienwissenschaft mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt an der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Theorie und Geschichte der Medien, Zeit- und Raumerfahrung, Erinnern und Vergessen, Aisthesis und Medialität.