Beschreibung
Der Autor Dr. Otto Ludwig Ortner, geb. 1936, verlebte seine Kindheit auf Schloß
Pacov in Südböhmen, im 15. Jh. Residenz der Fürsten Rosenberg und Zufluchtsort
des tschechischen Vorläufers Martin Luthers, Mag. Jan Hus. Von dort wegen seiner
deutschen Abstammung 1945 vertrieben und in Wien wegen seines tschechischen
Akzents verspottet, absolvierte er das humanistische Gymnasium in Wien XIII und
promovierte 1959 zum Dr. iur. an der Universität Wien. Als Fulbright-Stipendiat in
Princeton lernte er die Geschichte der Staatsform einer demokratischen Republik auf
der Grundlage der Menschenrechte kennen, die von den puritanischen Theologen
Princetons ausging. Von 1958 bis 1998 in der Advokatur tätig, hatte der Autor enge
Beziehungen zum angelsächsischen Raum und erwirkte 1978 gegen den Widerstand
österreichischer Emigranten die Zulassung der Republik Österreich an der New Yorker
Börse. Der Waldheim-Skandal und das damit verbundene Zerwürfnis Österreichs
mit den U.S.A. veranlaßten den Autor zu Veröffentlichung seines politischen Credos
als Diener des Hauses Österreich in seinem Werk „Sonnenaufgang über Österreich“,
das der für Kultur zuständige Weihbischof von Wien, Dr. Kurt Krenn, enthusiastisch
approbierte und das zur Aufnahme des Autors in den „Deutschen Orden“ führte. Diese
kirchliche Unterstützung, der sich auch der Erzbischof von Wien, Kard. Dr. Hanns
Hermann Groer, anschloß, erreichte, daß das Moskauer Patriarchat den Autor und seine geistliche Begleitung – einschließlich der Evangelischen – nach Wolgograd zu einem oekumenischen Requiem für die Gefallenen einlud, die bis damals unbestattet in der Steppe lagen. Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. hat sie mittlerweile – nach der am 20.9.1992 mit den vom Autor gestifteten Feldaltar und Meßutensilien („Stalingrad-Kelch“) durch den Hochmeister des Deutschen Ordens Dr. Arnold Wieland und seine oekumenische Assistenz erfolgten Einsegnung – am Heldenfriedhof Bolsaja-Rossoschka bestattet. Von der Bundesregierung der Republik Österreich wegen dieses Werkes politisch verfolgt, zog sich der Autor 1998 aus der Öffentlichkeit zurück und widmete sich dem Studium der Slawistik und der katholischen Theologie. Er erhielt 2002 die „missio canonica“ der Erzdiözese Wien und legte nun seine „Tempelgesänge“ vor, die sich an alle Menschen guten Willens richten, denen der Reichtum der biblischen Überlieferung zu einem geglückten Leben verhelfen soll, nämlich „glücklich zu lieben und keine Not zu leiden“. Denn das hat uns Jesus versprochen! Das „Böhmische Manifest“ des Autors soll diese Friedensbotschaft politisch umsetzen!