Beschreibung
Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Medien und Kultur nehmen Momente und Figuren in den Blick, in denen sich Fakt und Fiktion berühren - und Geschichte entsteht. Geschichte ist ein Wechselspiel von Fakten und Fiktionen. Fakten inspirieren Fiktionen, Fiktionen schöpfen Fakten und gemeinsam werden sie Geschichte. Der Vergangenheit einen Sinn zu entlocken und sie dazu zu bewegen, jene Botschaften preiszugeben, aus denen eine Gegenwart ihre Geschichte schreibt, ist somit kein leichtes Geschäft. Umso erfreulicher, wenn es gelingt, der Geschichte Leichtigkeit und Zugänglichkeit zu verleihen und hierbei, weder ihre Komplexität noch ihre Widersprüchlichkeit zu überdecken. In diesem Sinne verlangt der Umgang mit Geschichte auch eine Kunstfertigkeit. Diese wirkt nicht nur in der Erforschung von Geschichte, sondern auch in ihrer Erzählung. Mit Beiträgen u. a. von Andreas Beyer, Susanna Burghartz, Lucas Burkart, Richard Faber, Ulrich Greiner, Pascal Griener, Wolfgang Hagen, Gregor Henckel-Donnersmarck, Michael Jeismann, Jens Jessen, Petra Kipphoff von Huene, Georg Kreis, Bernd Lindemann, Jan Rüdiger, Wilhelm Schlink und Beate Söntgen.
Autorenportrait
Johannes von Müller (1752-1809), aus Schaffhausen, studierte 1769-1771 Theologie in Göttingen. Er war Historiker, Publizist und Staatsmann in Genf, Kassel, Mainz und Wien.