0

Freilegungen

Auf den Spuren der Todesmärsche

Blondel, Jean-Luc / Urban, Susanne / Schönemann, S
Erschienen am 01.06.2012
CHF 37,50
(inkl. MwSt.)

Noch nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835310117
Sprache: Deutsch
Umfang: 382
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ursprünglich als Suchdienst für Verfolgte und Opfer des Nationalsozialismus gegründet, entwickelt sich der in Bad Arolsen ansässige International Tracing Service (ITS) seit seiner Öffnung Ende 2007 allmählich in ein internationales Zentrum für Dokumentation, Information und Forschung über die nationalsozialistische Verfolgung, Zwangsarbeit sowie den Holocaust. Der Archivbestand von rund 30 Millionen Dokumenten bezeugt das Schicksal von Millionen Verfolgten und Opfern, Ermordeten und Überlebenden. Im ersten Jahrbuch widmet sich der ITS den erst seit wenigen Jahren in den Fokus der Forschung gerückten Todesmärschen. Die Sichtung eines neu gehobenen Bestands des ITS hat Experten zusammengeführt, die verschiedene Zugänge in der Darstellung dieses letzten organisierten Massenverbrechens des nationalsozialistischen Deutschlands finden. In drei Abschnitte gegliedert, enthält das Jahrbuch Perspektiven externer Wissenschaftler und Pädagogen auf die Sammlungen des ITS ('Erkenntnisse'), Darstellungen eigener Projekte und Perspektiven ('Nachrichten aus dem ITS') sowie im Zentrum einen wechselnden thematischen Schwerpunkt ('Freilegungen').Mit Beiträgen u.a. von: Katrin Greiser, Albert Knoll, Marc Mazurovsky und Reimer Möller

Autorenportrait

Die Herausgeber JeanLuc Blondel, geb. 1953, seit Januar 2009 Direktor des Internationalen Suchdienstes (ITS). Als Delegierter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes war er auf Missionen u.a. in El Salvador, Jerusalem, und Buenos Aires. Sebastian Schönemann, geb. 1981, seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich 'Forschung' des Internationalen Suchdienstes. Susanne Urban, geb. 1968, leitet seit 2009 den Bereich 'Forschung' im ITS Bad Arolsen; vorherige Wirkungsstätten u.a. Yad Vashem in Jerusalem, Jüdisches Museum in Frankfurt am Main.