Beschreibung
In vier Abschnitten und dreizehn Kapiteln liefert der Band eine in Modulbauweise zu handhabende Einführung zur Bearbeitung von Postmoderne und Popkultur im Literaturunterricht der Sekundarstufen I und II. Neben theoretischen Erläuterungen zu den Themen Postmoderne, Gegenwartsliteratur und ihren fachdidaktischen Bezügen stehen praxisorientierte Beiträge, die als Grundlage für die Durchführung einer Unterrichtsreihe neben Übersichten über Reihenplanungen jeweils eine Fülle von Materialien und Arbeitsanregungen liefern, teils auch in Kopiervorlagen. Damit richtet sich der Band an Unterrichtende in der Praxis, die wissenschaftlich fundierte Arbeitsanregungen mit einer eigenen "Handschrift" im Unterricht versehen wollen, an ReferendarInnen, Fachleitungen und an den Unterricht der Hochschule. Der Band bietet drei Herangehensweisen: Eine traditionelle, in der ein Werk oder ein Autor der aktuellen Hoch- oder Jugendliteratur im Zentrum steht (Teil I und II: Herta Müller, Sibylle Berg, Monika Maron, Marcel Beyer, Magdalene Nabb, Christian Kracht), eine an thematischen oder historischen Längs- und Querschnitten orientierte, die den Wandel eines Motivs in den Vordergrund rückt (Teil III: Faust-Stoff, Ikarus-Mythos, Gewalt) und eine eher auf übergreifende Konzepte und mediale Präsentationsformen ausgerichtete (Teil IV: Krimi, Methodik).
Autorenportrait
Christian Dawidowski ist Professor für Literaturdidaktik an der Universität Osnabrück, zuvor an den Universitäten Bochum und Siegen und im Schuldienst sowie in der Lehrerfortbildung und für das Schulministerium des Landes NRW tätig. Forschungsschwerpunkte: Empirische Literaturdidaktik, Interkulturalität, historische Literaturdidaktik, Literatur der Moderne und Postmoderne