Beschreibung
Betty, eine Studentin glaubt, dass sich ihr wirklich bedeutsames Leben nachts in ihren Träumen abspielt. Sie wird von ihren besorgten Eltern in eine psychiatrische Behandlung gedrängt, aber von einer jungen Ärztin am nächsten Tag wieder entlassen. Als sie einige Zeit später bewusstlos zusammenbricht, will ihr Vater die Psychiaterin zur Rechenschaft ziehen, während die Mutter anfängt, über ihre Vergangenheit und ihre eigenen Träume nachzudenken. Zugleich begegnet Betty im Koma ihrem verstorbenen Großvater, dem Vater ihrer Mutter. Das Buch ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben. Fast alle, die sich auf Betty einlassen, beginnen selber vermehrt zu träumen.
Autorenportrait
Annemarie Jost, Jahrgang 1959, ist Psychiaterin und Psychotherapeutin und arbeitet als Professorin an der Fachhochschule Lausitz in Cottbus. Sie hat bisher eine Krankheitslehre für Nichtmediziner (Krankheitsbilder, Darmstadt 1990)und ein Buch über den Umgang psychisch kranker Menschen mit Zeit (Zeitstörungen, Bonn 2000) veröffentlicht. Obwohl sie als Hochschullehrerin, Wissenschaftlerin und Mutter oft sehr gefordert wird, liebt sie es, zu träumen und ihre Träume zu leben.