Beschreibung
Durch die starke Konsolidierung im Krankenhaussektor droht in vielen regionalen Krankenhausmärkten die Bildung von Konzentration und Marktmacht. Dies kann für Patienten wie für Krankenkassen negative Folgen nach sich ziehen. Die Studie widmet sich der empirischen Erfassung dieses Konzentrationsprozesses und berücksichtigt dabei erstmals die Rolle der Krankenhausträger. Die Ergebnisse zeigen, dass der deutsche Krankenhaussektor in wesentlichen Teilen durch hoch konzentrierte Marktstrukturen gekennzeichnet ist. Insbesondere in ländlichen Regionen verschärft dies auch den krankenhausplanerischen Zielkonflikt, eine qualitativ hochwertige Versorgung zu ermöglichen, ohne zugleich monopolartige Strukturen zu schaffen.