Beschreibung
In einen leeren Menschen hinein baut eine Krähe ihr Nest. – Hypnotische Bilder ziehen uns in ihren Bann. In nüchternen, kargen Worten entstehen Bilder, die direkt ins Herz treffen. Ulich hat ein scharfes Auge für Leid, aber auch für Glück. Seine Anteilnahme ist ansteckend.
So schnörkellos und lakonisch die Darstellung, so einfühlsam ist zugleich seine Sicht auf junge und alte Menschen, auf Kinder, auf Tiere. Seine Momentaufnahmen sind szenisch-anschaulich aufgebaut. Viele der oft auch ins Phantastische gehenden minimalistischen Geschichten sensibilisieren für die Verletzlichkeit menschlicher Existenz.
Die Gedichte Ulichs berühren auf eine schlichte und direkte Weise. Als seine literarischen Vorbilder nennt der Autor Bertolt Brecht, William Carlos Williams, Reiner Kunze und die Haiku-Dichtung.
Autorenportrait
Dieter Ulich, geboren 1940, lebt in München. Professor für Psychologie in München, Berlin und Augsburg. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Vizepräsident der Universität Augsburg. Zwei erwachsene Kinder. Verheiratet mit einer Literaturwissenschaftlerin. Mitwirkung an Fernsehsendungen in ZDF und Bayern alpha. Schreibt Gedichte, weil es hier um Bilder geht und nicht um Abstrakta.