Beschreibung
Kleine (Heimat-)Museen verfügen nicht selten über spezifische Qualitäten und haben eine besondere Bedeutung für ihre Standortkommunen. Es fällt ihnen jedoch oft schwer, selbstständig und selbstbewusst ihre eigenen Qualitäten zu benennen und zu beschreiben. Ziel des Leitfadens ist es, die Museen bei der Einschätzung ihrer Fähigkeiten und Stärken und ihrer Leistungen für die lokale Gemeinschaft zu unterstützen und ihnen einen Anstoß zu geben, sich durch Veränderungs- und Qualifizierungsprozesse für zukünftige Anforderungen besser aufzustellen. Der Leitfaden bietet ein Instrumentarium, mit dem die Museumsakteur_innen ihre Einrichtungen in vier ausgewählten Bereichen - in Bezug auf die Museumsräume und ihre Atmosphäre, den Einsatz von Erfahrungswissen, das Museum als Pionierorganisation sowie als zivilgesellschaftliche Organisation - selbst evaluieren können. Kurze theoretische Einführungen, selbstständig zu bearbeitende Fragen und methodische Hinweise helfen den Museumsakteur_innen bei der Selbsteinschätzung.
Autorenportrait
Dr. Beate Bollmann ist Archäologin und Museumswissenschaftlerin und arbeitet als freiberufliche Beraterin für Museen und ihre Träger. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Museumsmanagement, Projektentwicklung sowie Museums- und Ausstellungskonzeption. Sie unterrichtet als Lehrbeauftragte an der Universität Oldenburg im Studiengang "Museum und Ausstellung". Den vorliegenden Leitfaden verfasste Beate Bollmann als freie Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Neue Heimatmuseen als Institutionen der Wissensproduktion" am Institut für Materielle Kultur der Universität Oldenburg.