Beschreibung
Herbert Sokolowski hat sich einen gründlichen Überblick über das deutsche Schulwesen verschafft: aus der Schülerperspektive in einer Zeit, in der allen humanistischen Vordenkern zum Trotz unmenschliche Ideale und völkischer Größenwahn zum unwidersprochenen Lernstoff wurden, als ambitionierter (Jung-)Lehrer der 'skeptischen Generation' Mitte der Fünfzigerjahre; als Austausch-Lehrer in den USA; als bereits 'gestandener' Lehrer in einer Phase der Umorientierung nach 1968 - und schließlich als Schulleiter, der nicht müde wurde, seiner Schule und ihren Schülern neue Wege und Einsichten zu eröffnen. Dass es gute Schulen geben könnte, wenn von Herbert Sokolowski durchaus benannte 'betonierte' Vorgaben endlich aufgebrochen würden, vermag man nach der Lektüre dieses Buches ebenso wenig zu bezweifeln, wie dass es gute Schulen geben müsste, um den Anforderungen gerecht zu werden, denen sich uns nachfolgende Generationen ausgesetzt sehen werden.