Beschreibung
Max Weber - der berühmte Soziologe lebt in Neuausgaben und immer wieder neuen Lektüren fort. Warum aber kommt die Deutungsarbeit nie an ihr Ende? Und warum löst sich Webers Werk nicht im begrifflichen und empirischen Fortschreiten der Gesellschaftswissenschaft auf, wie er es doch selbst vorhergesehen haben wollte? Es ist die Einheit von Werk und Person, die in immer wiederkehrenden Verweisen in Webers Schriften hergestellt wird, die über jede wissenschaftliche Auslegung immer schon hinaus ist und als unauflöslicher Rest alle Lesarten und Erläuterungen überragt. Achim Seiffarth macht es sich zur Aufgabe, zu zeigen, wie diese Figur Max Webers in seinem Schreiben entstand - und mit ihr eine Welt und eine Wissenschaft.
Autorenportrait
Achim Seiffarth (geb. 1960) hat Philosophie, Germanistik und Soziologie in Berlin studiert und lehrt derzeit am University College Roosevelt der Universität Utrecht Rhetorik sowie Deutsche Sprache und Kultur.