Beschreibung
sammelt Begriffe, Anekdoten und Strategien, die für den Austausch zwischen verschiedenen Fachgebieten und ihrer Kommunikation mit der Öffentlichkeit anwendbar sind. Es dient Fachleuten und Forschenden aus allen Disziplinen dazu, ihre eigene Sprache bewusst zur Sprache zu bringen. Die Glossarbeiträge und die Gespräche bilden eine Sammlung unentbehrlicher Werkzeuge für jedes respektvolle, mehrstimmige und transdisziplinäre Engagement. Das Glossar besteht aus ausgewählten Schlüsselbegriffen, die in kurzen Einträgen grenzüberschreitendes Schaffen erschließen. Die Kapitel mit nuancierten Gesprächsbeiträgen sind in Ko-Autorschaft mit erfahrenen Expert:innen transdisziplinärer Arbeit entstanden: Sie bieten unterschiedlichste Perspektiven an den Grenzen liebgewonnener Routinen. Die Gesprächspartner:innen stammen aus der Philosophie, den Naturwissenschaften, der Kommunikations- und Kognitionswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, dem Journalismus und der Kunst und fächern das Spektrum kommunikativer Herausforderungen in kollegialem Habitus auf. Es reden mit: Emmanuel Alloa, Jutta von Campenhausen, Gerd Folkers, Silke Fürst, Roland Fischer, Silvia Maier, Aloisia Moser, Reinhard Riedl, Basil Rogger, Hinrich Sachs, Andi Schoon & Thomas Strässle, Andres Wanner, Martin Wild. Die Bilder in diesem Band repräsentieren Alltagsgegenstände, die mit Schlagworten so gekoppelt sind, dass metaphorische Bedeutungen entstehen, Missverständnisse greifbar und Bedeutungsverschiebungen provoziert werden. In den so entstehenden Aha-Erlebnissen offenbaren sich spielerisch die Grenzen eigener, disziplinärer Interpretationen. Die Sprachphilosophin und Autorin Tine Melzer und der Soziologe René Rüegg widmen in diesem Buch ihre Aufmerksamkeit der Sprache. Sie gliedern es als ein Alphabet nützlicher sprachlicher Mittel zwischen Disziplinen. Dabei werden neue Zwischendisziplinen sichtbar, die nicht nur Akademiker:innen ansprechen.
Autorenportrait
Prof. Dr. Tine Melzer ist Autorin, Künstlerin und Sprachphilosophin. Sie studierte Bildende Kunst und Philosophie in Amsterdam und promovierte 2014 über Ludwig Wittgenstein und Gertrude Stein. Derzeit lehrt und forscht sie an der Hochschule der Künste Bern HKB, BFH. Zuletzt erschienen sind die transdiziplinären Bücher Taxidermy for LanguageAnimals und Atlas of Aspect Change. 2023 erschien ihr Roman Alpha Bravo Charlie. www.tinemelzer.eu Dr. René Rüegg studierte Soziale Arbeit, Soziologie und Ethnologie an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und an der Universität Zürich. 2022 wurde er von der Universität Bern in Gesundheitswissenschaften (Public Health) promoviert. Seit 2016 lehrt und forscht er an der Berner Fachhochschule BFH im Institut für Organisation und Sozialmanagement. Zu seinen Schwerpunkten gehören die interdisziplinäre Forschung und Entwicklung, interprofessionelle Soziale Arbeit, soziale Nachhaltigkeit, Wissenschaftskommunikation, kritisches Denken und Problemlösen.