Beschreibung
Dieses Buch erzählt anhand einer exemplarischen Familiengeschichte vom deutschen Judentum, der Kultur und dem Kultus der Jeckes, wie die deutschen Juden genannt werden. Es ist jedoch kein historisches Buch, sondern im Erzählen wird das Geschehene literarisch gestaltet. Somit enthält es in gleichem Maße Wahrheit und Dichtung. Im Mittelpunkt steht der Lebensweg des Vaters des Autors, des in Iserlohn geborenen Paul Hoffmann, der während des Krieges in Auschwitz und Buchenwald interniert war. Nach dem Krieg wirkte er als Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Wie jüdisches Leben in dieser Zeit in Deutschland neu anfängt, zeigt sein Sohn, indem er die Stationen seines deutsch-jüdischen Lebens im Schatten des Holocaust darstellt. Es ist das abschließende Kapitel einer langen Tradition des deutschen Judentums. Mit dem Ende des Ost-West-Gegensatzes beginnt ein neues Kapitel.
Autorenportrait
Prof. Dr. Daniel Hoffmann ist Germanist und Schriftsteller.