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Diagnostik und Interventionsplanung in der Unterstützten Kommunikation

Methoden und Einsatz in der Praxis

UTB
Erschienen am 16.01.2023
CHF 45,30
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825260514
Sprache: Deutsch
Umfang: 188
Format (T/L/B): 1.0 x 21.0 x 15.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Manchmal will konventionelle Kommunikation nicht gelingen. Dann brauchen wir andere Formen, um uns mitzuteilen. Unterstützte Kommunikation (UK) hilft Menschen mit Schwierigkeiten in der Verständigung und Interaktion dabei, individuelle Ausdrucksformen zu finden. Die richtige Diagnose und eine gute Interventionsplanung spielen dabei eine wichtige Rolle. Nach einem systematischem Überblick über Theorien und Anwendungsgebiete der Unterstützten Kommunikation werden konkrete Hinweise für Einsatzgebiete und Zielgruppen unterschiedlicher diagnostischer Verfahren gegeben. Fachkräfte erhalten einen Einblick, wie sie individuell passende Kommunikationssysteme gemeinsam mit unterstützt kommunizierenden Personen und deren Bezugspersonen erarbeiten können.

Autorenportrait

Prof. Dr. Tobias Bernasconi ist Professor für Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung, Sonderschullehrer und Kommunikationspädagoge. Seine Forschungsschwerpunkte sind Unterstützte Kommunikation, Inklusion sowie insbesondere Fragestellungen zur Bildung und Teilhabe von Menschen mit komplexer Behinderung.

Inhalt

Einleitung 8 1 Allgemeine Grundlagen der Unterstützten Kommunikation 10 1.1 Kommunikation und Kommunikationsstörungen 10 1.2 Zielgruppen der Unterstützten Kommunikation 12 1.3 Kurzüberblick: Methoden und Medien der UK 15 2 Spezifika der Diagnostik und Interventionsplanung in der UK 19 2.1 Zusammenhang von Beratung, Diagnostik und Interventionsplanung. 19 2.2 Stellenwert und Spezifika in der Diagnostik in der UK 21 2.3 Säulen der Diagnostik in der UK 25 2.3.1 Menschenbild und Haltung 25 2.3.2 Orientierungsrahmen und Bezugsmodelle 27 2.4 Aufgaben und Ziele der Diagnostik in der UK 50 2.4.1 Diagnostische Zielsetzungen 50 2.4.2 Aufgaben der Diagnostik in der UK 52 2.4.3 Fragestellungen der UK-Diagnostik 54 2.5 Zusammenfassung 55 3 Diagnostische Verfahren und deren Einbezug in der UK 58 3.1 Grundfragen 58 3.2 Allgemeine Methoden der UK-Diagnostik 59 3.2.1 Anamnese / Gespräch 59 3.2.2 Beobachtung 60 3.2.3 Testverfahren 62 3.2.4 Dokumentenanalyse 63 4 Spezifische Verfahren der Diagnostik und Interventionsplanung in der UK 64 4.1 Prozessübergreifende Verfahren in der UK 67 4.1.1 ABC-Modell 67 4.1.2 Partizipationsmodell und kooperatives Partizipationsmodell 71 4.1.3 COCP-Programm 75 4.2 Auf die Person bezogene übergreifende UK-diagnostische Verfahren 79 4.2.1 Handreichung UK-Diagnostik 79 4.2.2 GOALS GRID 80 4.2.3 Das Kommunikationsprofil 82 4.2.4 Förderdiagnostik UK 82 4.3 Diagnostische Verfahren der UK für Personen, die abhängig bis moderiert kommunizieren 84 4.3.1 Triple C: Checklist of Communication Competencies 84 4.3.2 DiaKomm (Schreiber / Sevenig 2017) 87 4.3.3 Kommunikationsmatrix 88 4.3.4 BKF-R 90 4.4 Diagnostische Verfahren der UK für Personen, die moderiert bis frei kommunizieren 90 4.4.1 TASP 91 4.4.2 Tipp mal 91 4.4.3 TROG-D 93 4.4.4 Das Pragmatische Profil 94 4.4.5 FOCUS-G 95 4.4.6 Einbezug weiterer sprachtherapeutischer Verfahren 97 4.5 Auf die Bezugspersonen bezogene UK-diagnostische Verfahren 98 4.5.1 Soziale Netzwerke 100 4.5.2 Analyse von Partnerstrategien 102 4.6 Auf die situativen Rahmenbedingungen bezogene UK-diagnostische Verfahren 105 4.6.1 Talking Mats 105 4.6.2 Die Tagesuhr 108 4.6.3 Weitere Verfahren zur Erfassung der kommunikativen Teilhabe / Interaktion 109 5 Praktische Gestaltung von Diagnostik und Interventionsplanung in der UK 110 5.1 Dimension der beteiligten Personen 111 5.2 Dimension der strukturellen Rahmenbedingungen 114 5.3 Dimension von organisatorischen Aspekten 116 6 Interdisziplinäre Interventionsplanung 120 6.1 Interventionsplanung als Teamarbeit 120 6.2 Grundlegende Elemente systematischer Interventionsplanung 125 6.3 Transitionen – Herausforderungen für die Diagnostik 131 7 Aktuelle Entwicklungen: Tele-UK-gestützte Diagnostik und Interventionsplanung 135 7.1 Allgemeine Grundlagen und Voraussetzungen 135 7.1.1 Entwicklung von Tele-UK 135 7.1.2 Ziele und Zielgruppen 136 7.1.3 Anwendungsbereich 137 7.1.4 Technische Voraussetzungen 138 7.1.5 Zur Frage der Wirksamkeit 139 7.1.6 Chancen und Grenzen 139 7.2 Formen der Tele-UK 141 7.2.1 Tele-UK-Diagnostik 141 7.2.2 Tele-UK-Interventionen 142 7.3 Hilfreiche Tools 142 Anhang: Glossar 144 Materialien zur Diagnostik und Interventionsplanung 144 Literatur 165 Sachregister 187